SDL 2012, Berlin – Die teilnehmenden Gruppen stehen fest!
Wir gratulieren dem Darstellendes-Spiel-Kurs der Herderschule Lüneburg! Die Gruppe mit der Spielleiterin Angelika Becher wurde mit ihrer Produktion "Mauerstücke" zum Schultheater der Länder eingeladen und wird dort das niedersächsische Schultheater vertreten (16.-22. September 2012 in Berlin). Weitere Infos zum Treffen und zur Fachtagung: http:/www.sdl2012.de
Die weiteren Teilnehmer:
Baden-Württemberg | Hör- und Sprachzentrum Wilhelmsdorf
“Die Glückskinder und das verkaufte Lächeln“
Bayern | Dietzenhofer-Gymnasium, Bamberg
“Warten auf Godot“
Berlin | Rosa-Luxemburg-Oberschule
“Tartuffe“
Brandenburg | Ernst-Haeckel-Gymnasium, Werder/H.
“…3…2…1Glück“
Bremen | Schulzentrum Geschwister-Scholl, Bremerhaven
“Das kunstseidene Mädchen“
Hamburg | Gymnasium Grootmoor
“Jungs gegen Mädchen“
Hessen | Ernst-Reuter-Schule, Frankfurt a.M.
“Zwei Gesichter“
Mecklenburg-Vorpommern | Goethe-Gymnasium, Schwerin
“Wie ist wohl mein wahr Gesicht“
Nordrhein-Westfalen | Mies-von-der-Rohe-Schule, Aachen
“Heilige Schlachthöfe – Ein Stück Brecht“
Rheinland-Pfalz | Stefan-George-Gymnasium, Bingen
“hamlet2.0 – denn sein ist nichtsein“
Saarland | Hochwald-Gymnasium, Wadern
“Ariadne im Labyrinth“
Sachsen | Chemnitzer Schulmodell, Chemnitz
“Nibelungen“
Sachsen-Anhalt | Hegel-Gymnasium, Magdeburg
“Romeo und Julia“
Schleswig-Holstein | Isarn-Schule, Gettorf
“How I met myself” – Peer Gynt
Thüringen | Evangelisches Ratsgymnasium, Erfurt
“Ein Sommernachtstraum“
Das SDL in Düsseldorf hat noch gar nicht begonnen, da ist schon der Hinweis auf das SDL 2012 zu finden.
Der Bundesverband Theater in Schulen (BV.TS), der Landesverband Theater in Schulen
Berlin (LDS) und die Körber-Stiftung veranstalten das Schultheater der Länder
2012 vom 16.9. – 22.9.
Der Rote Faden im Theater
Wir können eine eigene oder fremde Geschichte linear, also chronologisch von A bis Z erzählen.
Wir können auch am Ende beginnen und die Geschichte rückwärts erzählen.
Wir können Teile aus vielen Geschichten erzählen und diese bunt durcheinander mischen.
Wir können auch fragmentarisch oder assoziativ erzählen, also sprunghaft: nicht streng an linearen Ereignisabfolgen orientiert.
Wir können wie im Film die Zeit schneller oder langsamer laufen lassen,
wir können in die Vergangenheit springen oder in die Zukunft.
Wir können eigentlich alles machen im Theater – aber wir brauchen einen »roten Faden«.
Denn beim Theater geht es darum, dass wir dem Publikum etwas zeigen oder etwas erzählen wollen. Wenn das Publikum sich langweilt oder es ungereimt bzw. schwer verständlich findet, was wir
erzählen wollen, haben wir höchstwahrscheinlich den Faden verloren.
Das Publikum braucht den roten Faden wie einen Kompass, um sich in unserem Theaterstück
zurechtzufinden.
Den »roten Faden« kann man nicht sehen – aber man weiß hinterher genau, ob es einen gab.
Wir suchen zum Schultheater der Länder 2012 in Berlin Gruppen, die sich auf vielfältige Weise mit dem Geheimnis des »roten Fadens« beschäftigt haben, indem sie z. B.
Die begleitende Fachtagung wird sich mit der Dramaturgie als »rotem Faden« der Inszenierung und solchen Aspekten wie Handlungsverlauf, Figurenkonstellation, thematische Relevanz beschäftigen, die
im Vorfeld der Konzeption analytisch durchdrungen sein müssen.
Nähere Informationen sind in dem Flyer zu finden, den man hier herunterladen kann.